Formalien zur Arbeit

Wissenschaftliches Arbeiten Beispiele

 


 

1 Themenvergabe und Beratung

Die Festlegung des Themas für eine Hausarbeit oder Seminararbeit erfolgt nach Absprache. Hierzu ist die Erstellung einer Kurzgliederung erforderlich. Für ein persönliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Dies hat den Vorteil, dass möglichen strukturellen Schwächen der Arbeit von Beginn an vorgebeugt werden kann.

 

Aufgrund einer Absprache aller sozialwissenschaftlichen Dozenten müssen Hausarbeiten bei den Dozenten der jeweiligen Seminare zur Beurteilung vorgelegt werden. Die Themen für die Hausarbeiten/ Seminararbeiten im Grund- und Hauptstudium können frei gewählt werden. Allerdings sollten die eigenen Vorschläge aus den folgenden Bereichen kommen:

2 Grundsätzliche Anforderungen

Voraussetzung für eine gute Arbeit ist neben einer formal einwandfreien Gestaltung auch eine klare Abfolge der niedergeschriebenen Gedanken. Argumentationen lassen sich vom Leser (und Korrektor) am ehesten nachvollziehen, wenn sie in verständliche, aussagekräftige Worte gefasst sind. Struktur und Inhalt der Arbeit sollen auch Leser, die nicht mit dieser Arbeit vertraut sind, nachvollziehen können. Umfang der Hausarbeit/ Seminararbeit (reiner Textteil):

Bei umfangreichen Abbildungen oder Tabellen ist eine Ausdehnung des Umfangs nach Absprache mit dem Betreuer ggf. möglich.

 

Selbstverständlich kann eine Hausarbeit/ Seminararbeit auch als Gruppenarbeit angefertigt werden. Die Seitenzahl erhöht sich dann dementsprechend. Eine Absprache mit dem Betreuer ist aber erforderlich.

 

Anmerkung: Es gilt der Grundsatz: „In der Kürze liegt die Würze!“

 

3 Rechtlicher Hinweis

Bei abgegebenen Hausarbeiten haben Sie immer die Unterschrift zu leisten, dass Ihre Arbeit von Ihnen selbständig erstellt wurde und alle verwendeten Quellen kenntlich gemacht worden sind. Der genaue Text ist im Sekretariat einzusehen. Ohne diese Unterschrift darf keine Scheinvergabe erfolgen. Alles weitere entnehmen Sie bitte der jeweiligen Prüfungsordnung auf der Website der vfh Wiesbaden.

 

4 Formale Gestaltung der Arbeit

Abzugeben ist ein fest gebundenes Exemplar der Hausarbeit/ Seminararbeit (vgl. Prüfungsordnung)

 

4.1 Bestandteile einer Arbeit sind:

4.2 Ränder:

4.3 Schriftart, Schriftgröße und Zeilenabstand:

5 Grundstrukturierung

Unabhängig von der formalen Gestaltung ist die klare Strukturierung der Arbeit zu beachten. Eine genaue Empfehlung zur Struktur ist ohne einen näheren Themenbezug allerdings nicht möglich. Abhängig von Themenstellung und Umfang lassen sich verschiedene Strukturprinzipien wählen, die dann allerdings konsequent eingehalten werden müssen. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass eine wissenschaftliche Arbeit aus Einleitung, Hauptteil und Schlusskapitel besteht.

 

5.1 Einleitung

In der Einleitung

5.2 Hauptteil 

Im Hauptteil wird die Fragestellung der Arbeit aufgenommen und ausführlich behandelt. Einerseits ist die Fragestellung also vollständig zu erfassen, andererseits sind alle Ausführungen außerhalb der Fragestellung (auch im Hinblick auf den Umfang der Arbeit) strikt zu vermeiden.

 

5.3 Schlusskapitel

Im Schlusskapitel der Arbeit werden die aus der Behandlung der Fragestellung resultierenden Ergebnisse zusammenfassend präsentiert. Ferner sollte ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gegeben werden.

 

6 Gliederung der Arbeit

Ein logischer Aufbau des Inhalts mit übersichtlicher Struktur und einheitlicher Gliederungssystematik sind Grundlage jeder wissenschaftlichen Arbeit. Aus der Gliederung sollen die zentralen Bestandteile der Arbeit sowie ein roter Faden erkennbar sein. Der Umfang einzelner Teile sollte ihrer Bedeutung entsprechen. Gliederungspunkte bzw. Gliederungsunterpunkte dürfen niemals alleine stehen. Sie müssen jeweils mindestens zwei Einheiten umfassen.

 

Beispielsweise:

1.       Xxxxxx

2.       Xxxxx

2.1   Yxxxxx

2.2   Yxxxxx

3.       YxxYxxxx

 

Logisch und inhaltlich zusammengehörende Teile sind innerhalb eines Gliederungspunktes zusammenzufassen. Die behandelten Inhalte müssen sich dabei in die übergeordneten Gliederungsüberschriften einordnen lassen.

 

7 Zitierweise und Literaturnachweise

Das Zitat von Quellen soll die Herkunft der Informationen nachvollziehbar machen. Somit wird dem Gutachter ermöglicht, zwischen eigenen Überlegungen des Autors und denen anderer Autoren zu unterscheiden. Zitierfähig sind alle Quellen und Sekundärmaterialien, die veröffentlicht wurden und somit allgemein zugänglich sind (z.B. Fachliteratur, Sekundärstatistiken). Von Zitaten aus Publikumszeitschriften (z.B. Auf einen Blick, Gong, Hörzu) ist abzusehen.  

 

Wörtliche Zitate sind im Text durch Anführungszeichen folgendermaßen zu belegen: (Autor, Jahr, Seite). Diese Kurzzitierweise ist im Text ausreichend wie beispielsweise: (Krauthan, 1990, S.47). Sie kann auch als Fußnote gesetzt werden. Werden von einem Autor mehrere Quellen zitiert, die im selben Jahr erschienen sind, wird dem Erscheinungsjahr ein Kleinbuchstabe hinzugefügt, der im Literaturverzeichnis auch aufgenommen wird. Beispielsweise: (Krauthan, 1990a, S.47). Nichtwörtliche Zitate werden mit dem Zusatz "Vgl." gekennzeichnet. Die Seitenangabe: S.47f. (f. = folgende) bezieht sich auf 2 Seiten, bei mehreren Seiten, gilt: S.47ff. (ff. = fortfolgende). Fehlen Angaben über Autor, Verfasser, Ort, Jahr, Seite, sind die entsprechenden Stellen im Zitat mit o. A. ( ohne Autor ), o. V. (ohne Verfasser), o. O. (ohne Ort), o. J. (ohne Jahr), o. S. (ohne Seite) zu kennzeichnen.

 

Zitate von Internetquellen sind insofern problematisch, als dass sie eine sehr kurze Lebenszeit haben können. Aus diesem Grunde sind solche Quellen nach Möglichkeit zu vermeiden. Ist ein Zitat unumgänglich, ist neben der URL zumindest das Datum des Zugriffs und evt. auch Ort oder Land und Verfasser zu nennen. Die Unterschiede zwischen direkten und indirekten Zitaten sind zu berücksichtigen. Notwendig ist eine einheitliche Zitiersystematik wie angegeben oder in Form der klassischen Fußnote.

 

Im Literaturverzeichnis sind alle zitierten Quellen in alphabetischer Reihenfolge der Autorennamen (bei mehreren Quellen eines Autors in chronologischer Reihenfolge) aufzuführen. Es werden in folgender Reihenfolge angegeben: Autor mit Zu- und Vornamen (Vornamen abgekürzt), Literaturtitel, Auflage, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr: Krauthan, G.: Psychologisches Grundwissen für Polizeibeamte, 2. Auflage, Weinheim 1993

 

Für Aufsätze in Zeitschriften gilt: Name, Vorname: Titel, in: Name der Zeitschrift, Ausgabe, Jahrgang, Erscheinungsjahr, Seitenzahl(-bereich).

 

Für Aufsätze in Sammelveröffentlichungen gilt: Name, Vornamen (Hrsg.): Titel, in: Name, Vorname, Titel, Auflage, Erscheinungsort und Erscheinungsjahr.

 

8 Beurteilungskriterien

Die Hausarbeiten werden von mir nach folgenden Kriterien beurteilt:

 

9 Literatur zum Thema Wissenschaftliches Arbeiten

Theissen, M. R.: Wissenschaftliches Arbeiten, 9. Aufl., München 1998

 

Weitere Hinweise finden Sie auf meiner Website unter: Wissenschaftliches Arbeiten. Bei Fragen oder bei Abstimmungsbedarf zu Ihrer Hausarbeit/ Seminararbeit stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

 


Susanna Nolden

Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden

Regierungsdirektorin

Fachbereich Polizei, Studienort Kassel

Dozentin Psychologie

Telefon: 0561 - 2 09 84-0

Sternbergstraße 29

Telefon: 0561 - 2 09 84-44

34121 Kassel

eMail: info@susanna-nolden.de

 


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